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| Meine Räuberhöhle |
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| Calle 26 - mein neues Zuhause |
Und dann ging sie los unsere kleine Reise. Am Dienstagabend fuhren wir über Nacht nach San Augustin, ein kleines Dörfchen im Departamento Huila. Nach etwa 9 Stunden erreichten wir den Ort am frühen Morgen, wurden von einem Haufen Menschen für Hostels angeworben und eine Stunde später saßen wir schon im Bus für die Jeeptour. 8 Stunden erwarteten uns. Wir sahen viele Flüsse, unter anderem den Rio Magdalena und mindestens drei Wasserfälle.
Anfang des 20. Jahrhunderts begann man mit den Ausgrabungsarbeiten und schuf den archäologischen Park.
Es gibt wohl noch einige Fundstätten, wo die Figuren am Fundort geblieben sind. Dort kann man aber nur zu Pferd gelangen und diese Tour haben wir dann nicht mehr geschafft.
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| im Grab |
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| die größte der Statuen |
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| Im Statuenwald regnet es. |
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Auf der Fahrt sehen wir, wie Campesinos Cania (Zuckerrohr)
aufladen, um es in Fabriken (Scheunen) zu Panela zu verarbeiten. |
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| Lavaplatas - eine Reliefplatte mit Labyrinthen und Darstellungen von diversen Tieren. Das Wasser fließt dort durch viele Rinnen und Kanäle und umspielt den Stein. Es ist ein ehemaliger Zeremonienplatz. |
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| Unser Hostel in San Augustin |
Freitagmorgen machten wir uns auf nach Neiva, um von dort nach Villa Vieja zu gelangen. Im Bus lernten wir zwei Mädchen aus Medellin und eine aus Bogota kennen, mit denen wir uns zusammentaten und
das Hostel und einen Guide für die Wüste organisierten.
Dort wo sich jetzt die Wüste Tatacoa (das bedeutet Klapperschlange, die es dort aber jetzt nicht mehr gibt) befindet, war früher der Pazifik und danach ein artenreicher Regenwald, der sich aber in eine wüstenartige, karge Landschaft verwandelte. Es regnet nur zweimal im Jahr und wir hatten Glück, dass es gerade eine lange Trockenperiode gab, denn ich habe von einigen gelesen, dass alles grün und frisch aussah und kein bisschen einer Wüste ähnelte. Für uns war die Tatacoa schon sehr "wüstig", richtig heiß, obwohl die Temperatur bis zu 45° Grad ansteigen kann.
Wir starteten unsere Tour im Museum in Villa Vieja, wo Fossile der Wüste ausgestellt sind, die über 5 Millionen Jahre alt sein sollen. Nach der Atacamawüste in Chile ist dies hier wohl der zweitgrößte Fundort von Fossilen.
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| Riesenkaiman-teile. In Stein konvertiert. |
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| Wir in "El Cuszo" das ist peruanisch und bedeutet wunderschön. |
Was die Wüste für mich so besonders macht, ist, dass sie auf doch nur ca. 330km² eine große Diversität aufweist. Durch die verschieden hohen Mineralienanteile ändert sich die Farbe der Canyons von Tal zu Tal.
Wir fingen unseren Rundgang im El Cuzco an, hier sahen wir rote Felsformationen. Wenn es geregnet hat verändert sich alles und es enstehen neue Formationen.
Hier gibt es drei Kaktusarten zu bewundern. Der Säulenkaktus, der Cabeza negra-Kaktus (Schwarzkopf) und der mosquero-Kaktus. Aus dem Cabeza-negra Kaktus haben wir Früchte gegessen. Ich glaube, auf Deutsch heißen sie Drachenfrucht, es gibt einen Labello in Pink mit dieser Frucht. Sehr aromatisch. Sonst haben wir noch eine weitere Baumfrucht genascht, eine rote Beere die nach Zuckerwatte schmeckte.
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| Cabeza negra aber mit Blüte. Die Früchte stecken oben im weißen Teil und flitschen lustig heraus. |
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| der mosquero-Kaktus |
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| Abendstille |
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| die großen Deutschen mit unserem Guia |
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| In der Wüste gibt es viele Tiere. Rinder, Ziegen, Schafe, Pferde, Wildkatzen, Skorpione, Spinnen und 62 verschiedene Vogelarten. Wenn sie großen Hunger haben fressen sie die Kakteen. |
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| Wer ist wer? |
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| Mama oder ich? |
Im Hostel angekommen aßen wir Ziegenfleisch. Typisch für diese Region aber zu viel Knochen für meinen Geschmack. Die Nacht schien erst zu bewölkt, um Sterne zu sehen, doch dann riss der Himmel auf und wir sahen viele uns fremde Sterngebilde. Das Observatorium war zwar nahe, aber wir waren müde und gingen früh schlafen, denn für den nächsten Morgen hatten wir eine Tour in einem Mototaxi geplant. Um halb acht (nach einem Frühstück mit drei trockenen Arepas) ging es los in den uns noch unbekannten Teil der Wüste - in "Los Hoyos". Es scheint wie eine Mondlandschaft, alles wirkt surreal und die Formationen sind nicht vergleichbar mit den roten Sandsäulen, die wir am Tage zuvor sahen.
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| La Ventana - das Fenster genannt |
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| Das Tal der Gespenster |
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| Kann man das glauben? Mitten in dieser bizarren Landschaft ein Pool. Das Wasser ist 100 Prozent natürlich, mit Mineralien angereichert und kommt direkt aus der Erde. |
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| Unsere Gruppe |
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| Das Autochen |
Als wir schon auf der Rückreise waren, trafen wir zufällig nocheinmal unseren Guia im Dörfchen beim Bierchen. Er lud uns noch auf ein Getränk ein und sein Freund brachte gegrilltes Fleisch mit, eine huilensische Spezialität (aus dem Departamento Huila). So endete unsere kleine Reise...